Donnerstag, 9. Februar 2006

...

We can rise with the fires of freedom,
Truth is a fire that burns our chains,
And we can stop the fires of destruction,
Healing is a fire running through our veins.

© Starhawk

Auch an mit geht die Diskussion über die Karikaturen der Dänen welche den Islam so aufwühlen nicht vorrüber.
Auch in meinem Forum wird momentan darüber diskutiert.
Wie dort schon erwähnt habe ich zwei interessante Links gefunden.
Einmal eine Gegenüberstellung der Karikaturen des Islams und der Dänen und einen meiner Meinung nach sehr guten Artikel, erschienen im Spiegel der sich nennt "Entschuldigt euch nicht".

"Entschuldigt Euch nicht!"

Er wurde in pakistanischen Koran-Schulen erzogen - nun fordert der Schriftsteller Ibn Warraq in einem Essay für SPIEGEL ONLINE vom Westen: Entschuldigt Euch nicht! Der Streit um die Mohammed-Karikaturen werfe die wichtigste Frage unserer Zeit auf: nach dem Recht auf freie Meinungsäußerung.

Der große britische Philosoph John Stuart Mill (1806 - 1873) schrieb in seinem Werk "Über die Freiheit": "Es ist befremdlich, dass Menschen zugeben, wie wertvoll Argumente für eine freie Diskussion sind, sie jedoch zurückweisen, wenn sie ins Extrem getrieben werden; dabei übersehen sie, dass Gründe, die für den Extremfall nicht taugen, für keinen Fall taugen."

Die in der dänischen Zeitung "Jyllands-Posten" veröffentlichten Karikaturen werfen die wichtigste Frage unserer Zeit auf: die Frage nach der freien Meinungsäußerung. Lassen wir uns im Westen in die Enge treiben durch Druck von Gesellschaften, die einer mittelalterlichen Gesinnung anhängen? Oder sind wir bereit, unser wertvollstes Freiheitsgut zu verteidigen: die freie Meinungsäußerung, eine Errungenschaft, für die Tausende ihr Leben geopfert haben?

Ohne das Recht der freien Meinungsäußerung kann eine Demokratie nicht lange überleben - ohne die Freiheit zu diskutieren, unterschiedlicher Meinung zu sein, sogar zu beschimpfen und zu beleidigen. Es ist eine Freiheit, der die islamische Welt so bitter entbehrt, und ohne die der Islam ungefochten verharren wird in seiner dogmatischen, fanatischen, mittelalterlichen Burg; verknöchert, totalitär und intolerant. Ohne fundamentale Freiheit wird der Islam weiterhin das Denken, Menschenrechte, Individualität, Originalität und Wahrheit ersticken.

Solange wir keine Solidarität mit den dänischen Karikaturisten zeigen, unverhohlene, laute und öffentliche Solidarität, so lange werden diejenigen Kräfte die Oberhand gewinnen, die versuchen, dem freien Westen eine totalitäre Ideologie aufzuzwingen; die Islamisierung Europas hätte dann in Raten begonnen. Entschuldigt Euch also nicht!

Ich komme auf ein anderes, weiter gefasstes Problem zu sprechen: auf die Unfähigkeit des Westens sich selbst intellektuell und kulturell zu verteidigen. Seid stolz! Entschuldigt Euch nicht! Müssen wir ständig für die Sünden unserer Vorfahren um Vergebung bitten? Müssen wir uns etwa immer noch für das Britische Empire entschuldigen, angesichts der Tatsache, dass die britische Präsenz in Indien zu einer Renaissance des Subkontinents geführt hat, die darin bestand, dass der Hunger bekämpft wurde, dass Straßen, ein Eisenbahnnetz und Bewässerungssysteme gebaut wurden, dass die Cholera verschwand? Öffentliche Dienste und die Etablierung einer Schulausbildung für alle gab es vorher nicht. Die Errichtung einer parlamentarischen Demokratie, die Herrschaft des Rechts war das Beste, was die Briten zurücklassen konnten.

Oder was ist mit dem britischen Entwurf Bombays oder Kalkuttas? Die Briten haben den Indern sogar ihre eigene Vergangenheit wiedergegeben: Es war die europäische Gelehrsamkeit und Forschung, die europäische Archäologie, die die alte Größe Indiens entdeckt hat. Es war die britische Regierung, die ihr Bestes gab, um Denkmäler zu retten, die von vergangener Pracht zeugen. Der britische Imperialismus trug dort deren Erhaltung bei, wo islamischer Imperialismus Tausende Hindu-Tempel zerstörte.

Sollten wir uns vor aller Welt wirklich für Dante, Shakespeare, Goethe, Mozart, Beethoven oder Bach entschuldigen? Für Rembrandt, Vermeer, Van Gogh, Breughel, Galileo, Huygens, Kopernikus, Newton und Darwin? Für Penizillin und Computer? Für die Olympischen Spiele und für Fußball? Für Menschenrechte und die Parlamentarische Demokratie? Im Westen liegt die Quelle der Freiheitsidee. Die Idee individueller Freiheit, politischer Demokratie, des Rechtsstaats, der Menschenrechte und kultureller Freiheit.

Es war der Westen, der die Stellung der Frau verbessert, die Sklaverei bekämpft und die Gewissens-, Meinungs- und Informationsfreiheit verteidigt hat. Nein, der Westen braucht keine Belehrungen über die überlegenen Tugenden von Gesellschaften, die ihre Frauen unterdrücken, deren Klitoris beschneiden, sie steinigen für mutmaßlichen Ehebruch, die Säure in ihre Gesichter kippen, oder die denjenigen die Menschenrechte absprechen, die angeblich niedrigeren Kasten angehören.

Wie können wir von Einwanderern erwarten, dass sie sich in die westlichen Gesellschaften integrieren, wenn ihnen gleichzeitig gelehrt wird, der Westen sei dekadent, ein Born des Frevels, Quell allen Übels, rassistisch, imperialistisch und verachtenswürdig. Warum sollten sie sich - um die Worte des afro-amerikanischen Schriftstellers James Baldwin aufzugreifen - auf einem sinkenden Schiff einrichten? Doch warum wollen sie alle in den Westen - und nicht nach Saudi-Arabien?

Stattdessen sollte man ihnen erzählen von den Jahrhunderten des Kampfes, der zur Freiheit führte, den sie und alle anderen wertschätzen, genießen, und den sie sich zu Nutze machen. Von den Individuen und Gruppen, die für diese Freiheit gekämpft haben, und die verachtet wurden und heute vergessen sind, von jenen, die für die Freiheit gekämpft haben, um die uns ein Großteil der Welt beneidet, bewundert und nachzuahmen sucht. Als die chinesischen Studenten 1989 auf dem Platz des himmlischen Friedens für Demokratie demonstrierten und starben, führten sie keine Modelle von Konfuzius oder Buddha mit sich, sondern die Freiheitsstatue.

Die Meinungsfreiheit ist unser westliches Erbe. Verteidigen wir es, damit es nicht totalitären Attacken zum Opfer fällt. Es ist auch in der islamischen Welt dringend nötig. Indem wir für unsere Werte einstehen, geben wir der islamischen Welt eine wertvolle Lektion: Wir helfen ihr, indem wir ihre geschätzten Traditionen den Errungenschaften der Aufklärung zur Seite stellen.

Übersetzung: Alexander Schwabe


Geärgert hab ich mich heute auch schon...
Hab mir einen Anhänger bestellt den ich schon seit Monaten haben möchte seitdem ich ihn mal bei ebay gesehen habe und dann bekomme ich nach der Bestellung vom Shop mitgeteilt das der Anhänger ausverkauft ist...
Args...
Naja ich werd gleich mal googlen obs den noch woanders gibt.

Mittwochs

Erstmal eine kleine Neuerung, hab den Blog jetzt so eingestellt das auch Leute meine Einträge kommentieren können die nicht bei twoday.net regestriert sind.
Also: Last euch aus ;)

Ansonsten war heute ein merkwürdiger Tag.
Gegen kurz nach Eins habe ich mich auf den Weg nach Rüttenscheid zum Biohof und anschliessend nach Bio Denns gemacht.
Ich hatte extra gewartet bis das Unwetter draussen vorrüber war und die Sonne schien.
Das Wetter war herrlich!
Überall glitzerte die Sonne in den Tropfen und Rinnsalen die der Regen hinterlassen hatte.
Im Biohof kaufte ich Bioknäckebrot und Erdbeersojatrinkpäckchen.
Bei Bio Denns kaufte ich dann schon ein wenig mehr, unter anderem 5 Kilo Kartoffeln, eine Glasfalsche mit 1 Liter O-Saft und eine Glasfalsche mit einem Liter frischer Vollmilch.
Da meine Umhängetasche schon nach kurzem einpacken proppe voll war füllte ich die oben genannten Dinge in eine große Papiertüte.
Ja, da hatte ich schon Sorge ob diese Tüte das Gewicht überhaupt aushalten würde.
Als ich raus kam hagelte es dann wie sonst was.
Ich kam mir richtig verkloppt vor wie die Körner so auf mich einschlugen, das tat richtig weh.
Nach ein paar Worten zu den Wettergeistern beruhigte sich das hageln zwar, dafür begann es zu schütten wie aus Eimern.
Eine Ampel weiter war meine Papiertüte schon so durchnäßt das sie aufriss. Also versuchte ich mir das Zeug irgendwie "im Arm" getragen nach Hause zu bringen.
Auf halbem Weg taten meine Arme so weh und der Tragegurt meiner Tasche schnitt so ein das ich Stop machen musste. Mittlerweile war ich schon an den Beinen nass bis auf die Haut, das Haar was unter meiner Wollmtze hervorschaute war durchnäßt, meinen Mantel konnte man auswringen.
Ich entfernte den Papiermascht der noch übrig war, klemmte mir die Flaschen unter den einen Arm und nahm die Kartoffeln in die andere Hand.
Alle paar Meter musste ich wechseln. Meine Nase lief auf einmal unaufhörlich und ich hatte natürlich kein Taschentuch. Unentwegt tropfte Regenwasser das mein Gesicht herunter lief von meiner Nasenspitze und meinem Kinn.
Zu Hause angekommen hatte ich nur noch ein Bedürfnis:
Sachen ausziehen, warm einpacken, Tee, Wärmflasche, mein Buch und nicht mehr aus dem Haus müssen.
Tja, daraus wurde leider nichts, ich musste ja zur Arbeit...








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