Rohkostkritiken

Ich lese gerade einen sehr interessanten Absatz übr vegane Rohkost und damit verbundenen Vitamin B12 Mangel.

Beate recherchierte so allerhand und las dabei von einem Forscher (GEO -Magazin), der auf der ganzen Welt auf der Suche nach einem vegan lebenden Volk war. Als er dann ein Volk ausfindig machte, lebte er eine ganze Zeit lang bei diesem Volk mit. Als er sich dann sagte, dass er genügend Informationen zusammengesammelt hätte, und sich wieder von diesem Volk eines Morgens verabschieden wollte, packte das Volk ein paar Habseligkeiten zusammen, um sich auf einen längeren Weg zu machen. Verdutzt fragte dieser Forscher, wo sie denn nun hingehen wollten. Etwa zu einem benachbarten Stamm? Oh nein. Dieses Volk antwortete ihm, dass sie nun - wie alle drei Monate - ans Meer fahren würden, um sich ordentlich mit Meeresfrüchten zu sättigen. Als der Forscher dann fragte: "Ja, und weshalb macht ihr das?"; antwortete das Volk: "Damit unsere Kinder nicht sterben... "
Beate fand auf ihrer Suche noch ein vegan lebendes Volk mit dem Ergebnis, dass alle um die 50 Jahre an den Folgen eines B12 - Mangels nämlich Anämie, sterben. Dies konnte auch die Dipl. Biologin Heike Schorr aus der Universitätsklinik des Saarlandes bestätigen: "Die Behauptung, dass vegetarisch lebende Inder keinen B12 - Mangel haben, ist falsch - das Gegenteil ist der Fall...
Im Gegensatz dazu schrieb Wandmaker in seinem Buch "Rohkost statt Feuerkost" :"Sogenannte Experten und Laborwissenschaftler werden nicht müde, Rohköstler vor Eiweiß-, Kalzium-, Eisen- und Vitamin-B12-Mangel zu warnen, obwohl viele Tiere um uns herum sich häufig fast ausschließlich von Gras oder Blättern ernähren. Diese Tiere können also beispielsweise ein starkes Knochengerüst und Spuren von Vitamin B12 in ihrem Körper bilden, doch die Krone der Schöpfung, der Mensch, soll dazu nicht in der Lage sein? Ist das eine Lästerung unseres Schöpfers?...Die Bildung von Vitamin B12 ist abhängig vom Vorhandensein organischen Kobalts. Darum heißt das Vit.B12 auch Cobalamin. Die Rohkost hat für Mensch und Tier alles zu bieten." (Cobalamine sind Verbindungen, deren Grundstruktur ein Coringsystem bildet dessen Zentralatom das Cobalt ist...Tü: "Möglicherweise ist, wenn davon die Rede ist, dass in Pflanzen B12 enthalten ist, gemeint, dass diese das Zentralatom Cobalt enthalten, woraus das Cobalamin angeblich gebildet werden soll." )
( Einschub: Nun, bei Wandmaker, falls einer sich nach seinem Buch ernähren wollte, wovor ich aus eigener Erfahrung nur warnen kann!!! ,sollte man im voraus wissen, dass er mit einem Nierenschaden im Krankenhaus lag und mit Fisch aufgepäppelt wurde .Auch hat er keine Zähne und auch keine Haare mehr ... Soviel, was die Überprüfbarkeit seiner Argumente angeht.... Und soviel auch zur Vertrauenswürdigkeit seiner Person, zumal er seine Bücher nie öffentlich revidiert oder korrigiert hat, so dass stets aufs neue Menschen fehlgeleitet werden.!!!...)
Zur Aufklärung dieser Behauptung von Wandmaker ist aus wissenschaftlich fundierter Sicht zu sagen, dass Wiederkäuer wie Kühe und Schafe in ihrem Pansen (Wiederkäuermagen) Kobalamin, für den Organismus herstellen können.(Natur und Heilen) ....


Quelle: http://menschennahrung.de/21__Erfahrungen/Tue_Tue-.html
florfliege - 19. Mai, 10:42

warum rohkost?

ich hab mich auch schon ein bisschen mit ernährung auseinandergesetzt. was ich nicht verstehe; was ist die idee, der anlass, der grund dahinter, sich _ausschliesslic_ von rohem zu ernähren/zu wollen? ist nicht eine gemischte abwechslungsreiche roh/gekochtkost am verträglichsten?
mir erscheint manches schnell zu extrem. die chinesischen mediziner sagen zb über unsere westliche ernährung, dass wir zu vieles roh essen.// es ist auch viel anstrengender für den körper und bedingt meiner meinung nach einen ruhigen und gemässigten lebensstil, ausserhalb der heutigen hektik, einen lebensstil in dem man den ganzen verdauuungs und ernährungsgeschichten mehr raum und zeit gibt. quasi einen urzeit - anachronismus >_<

florfliege
http://myblog.de/florfliege

Karmindra - 19. Mai, 13:33

hi florafliege

zuviel rohkost? Mir kommt es eher so vor als würden wir westler fast gar keine Rohkost zu uns nehmen. Obst essen wir doch ziemlich wenig und Gemüse wird in der Regel gekocht.
So wie ich das verstehe gehen die meisten Rohköstler davon aus das gekochte Speisen schlecht für den Menschen sind. Der Mensch ist das einzigste Lebewesen das seine Speisen kocht, sie damit degeneriert und kaputt macht. Die Enzyme werden zerstört, die Nahrung wird zu totem, ungesunden Essen.
Inwieweit gekochtes Essen jetzt wikrlich für uns ungesund ist weiß ich nicht. Ich weiß nur das es owhl bestimmte Gemüsesorten udn so gibt die für den Menschen erst durch kochen genießbar werden bzw. deren Inhaltsstoffe und Nährstoffe sich erst durch erhitzen für uns entfalten.
florfliege - 19. Mai, 17:54

roh/gekocht

ja beides stimmt. zuviel gekochtes und vorallem _ver-kochtes_ ist denke ich nicht gesund, und manches andere wird durchs kochen erst für unseren organismus verfügbar. drum finde ich eine gesunde mischung aus gekochetem und rohem essen am vernünftigsten. die nahrungsumstellung von roh auf gekocht hat beim menschen über die jahrtausende stattgefunden, sowas geht bei einer spezies nicht von heute auf morgen. darum glaube ich den extremen verfechtern auch nicht dass es sooo ungesund sein soll. [zb unsere haushunde hatten gerade mal 50 jahre zeit dafür von rohem zu gekochtem essen (hundefutter zb aus der dose) umzustellen, und anscheinend ist es nicht gut für die tiere, zb der darm verschleimt. bei den katzen soll es noch wichtiger sein, sie mit rohem zu ernähren, weil sie einen höheren eiweissbedarf haben und gekochtes noch weniger gut ist für sie.] warum der mensch auf "gekocht" umgestellt hat, weiss ich auch nicht, doch ich bin sicher,dass da ein sinn dahinter steckt. manches gekochte ist leichter verträglich. bei mir ist es auch so, dass warmes essen mir die seele wärmt und mich besser stärkt.
bei rohem essen verlängert sich der kauprozess auf jeden fall, weil die nahrung erst zerkleinert werden muss im mund und aufgeschlossen. // die makrobioten sagen zb
(über jede form von nahrung) der gesunde mensch solle 50 mal kauen und der kranke 100 mal (ungefähr so hab ich das gehört von jemandem der makrobiotsich kocht).
es ist ein riesengebiet... ich finde es spannend... und ich bin dran meine eigenen
wege zu finden. das ideale für mich habe ich noch nicht gefunden; bei mir muss
es immer über meine individuellen erfahrungen und vorlieben gehen. ich mag nicht anderen einfach so glauben, und feste regeln mag ich nicht: dazu gibt es zuviele unterschiedliche meinungen >_< und so wird es bei mir sicher eine mischung aus verschiedenen küchen und richtungen..

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